Internationale Wochen gegen Rassismus 2023
In der Zeit vom 20. März bis 2. April finden die Internationalen Wochen gegen Rassismus statt. Die Beratungsstelle gegen Alltagsrassismus beteiligt sich mit zwei Veranstaltungen und lädt Sie herzlich ein, gemeinsam ein Zeichen gegen Rassismus und für Toleranz und Vielfalt zu setzen.
Der Eintritt zu beiden Veranstaltung ist frei. Wir freuen uns über Ihre zahlreiche Teilnahme!
„Spendier mir einen Çay und ich erzähl dir alles“
Filmvorführung
Diskussion mit Ruben Sabel und Kutlu Yurtseven
Musikalischer Beitrag von Kutlu Yurtseven
Mittwoch, 19. März 2023 um 17 Uhr
Lux Lichtspiele Hilden
Benrather Str. 20, 40721 Hilden
Ein Dokumentarfilm zum Thema Rassismus und Identität, Selbstwahrnehmung, Zusammenhalt, Austausch, Mut und Nein-Sagen.
Ruben ist gerade 18 Jahre alt hat und die Schule abgeschlossen. Jetzt hat er Zeit sich zu fragen, wer er sein will, wer er sein kann und was das mit dem Rassismus zu tun hat, den er erlebt. Und während Rechtsextreme in Chemnitz und damit nicht weit von ihm Hetzjagden veranstalten und während er nach einem Ort sucht, an dem er sich selbst definieren darf, findet Ruben sich an unterschiedlichen Küchentischen wieder. Erzählt werden dabei Geschichten über Männlichkeiten, Veränderungen, Widerstand und Sehnsüchte unter der stetigen Suche nach sich selbst.
Neben der Vorführung des Dokumentarfilms, wird dieser vor Ort musikalisch durch Kutlu Yurtseven von Microphone Mafia begleitet, welcher selbst als Protagonist im Film zu sehen ist. Im Anschluss ist Zeit für Diskussion und Publikumsfragen gemeinsam mit ihm und Hauptdarsteller Ruben Sabel.
„Syrien – Erinnerungen an ein Land ohne Krieg“
Eine Live-Reportage von und mit Lutz Jäkel
In Kooperation mit der Flüchtlingshilfe Langenfeld
Dienstag, 21. März um 18 Uhr
Schaustall Langenfeld
Winkelsweg 38, 40764 Langenfeld
Der Foto-Journalist und Islamwissenschaftler Lutz Jäkel nimmt Sie mit auf eine Reise in das bunte und vielfältige Syrien, wie es vor dem Krieg war. Die live moderierte Multimedia-Reportage gibt einen Einblick in die Einzigartigkeit der Region, herzlichen Begegnungen, kultureller Fülle und einem friedlichen Miteinander der Religionen und Ethnien.
Der Abend soll dazu einladen, sich zu begegnen und ein Syrien abseits von negativen Stigmatisierungen, von Krieg und Terror kennenzulernen. Nur durch Begegnung und Information können Stereotype, die den Alltag vieler Syrer*innen in unserer Gesellschaft prägen, reflektiert werden.